}TEST D/A-WAN D
LER
T ransistorausgang schalteten, der etwas
n ü c h te rn e r, ab er letztlich au ch e h rli-
cher klang. Bei der W andleroption gab’s
jed o ch keine zw ei M ein u n g en , da w ar
klar W an d ler 1 d er Favorit d er R edak-
tion, bestach er doch durch insbesondere
im Stim m bereich eine schon fast unver-
schäm t au thentische W iedergabe. 1Die
U nterschiede zw ischen den Filtern w aren
vergleichsweise m arginal, Filter 2 w irkte
in den höchsten Lagen etwas gedeckter,
aber eine Frage v o n G u t o d er Böse tat
sich hier nicht auf, wir w ürden es unter
„F einabstim m ung“ in A bhängigkeit von
persönlichen P räferenzen u n d dem Rest
der Kette verbuchen.
In teressan t verlief auch d er V ersuch
m it d em D e n o n D V D -P layer. N erv ig
d o rt allein sc h o n die ew ig lange E in -
lesezeit, bis d e r erste T o n erklang: D a
m achen sich reine C D -Laufw erke doch
sc h o n v o r d em E rk lin g en des erste n
T ons beliebt. Im D uell gegen d en Sony
fiel der D en o n ein gutes Stück ab, legte
Liegende Röhren, Alps-Motorpoti und
SMD-Technik friedlich vereint
ab e r v e rh a n d e lt m it
dem P ro-Ject stark zu,
sodass M usik vom rei-
n en H ö ren doch stark in
R ic h tu n g G en u ss k o n -
vertierte. K lavierim pulse
klangen n u n sauber.
W e n n Sie sich fragen,
w aru m es ü b e rh a u p t einen
zw eiten W andler gibt, w enn
w ir eine klare klangliche P rä-
feren z h ab en , d a n n in aller
K ürze : N ur dieser W andler ist
in der Lage ist, D ateien bis hin zu
384/32 zu verarbeiten, ziem liche
Exoten m ith in , aber es soll Z eit-
genossen geben, die das zu schät-
zen wissen. Das Them a ist vielleicht
n o ch w eitgehend Z u kunftsm usik,
aber w er w eiß schon, w ie sich die
D atenraten in den nächsten Jahren en t-
w ickeln w erden?
D er I zu m Q u a d ra t S -K lang
S tatt so lch p h ilo s o p h isc h e r B e tra c h -
tu n g e n n ac h zu g e h en , h a b e n w ir u n s
d a n n d o ch lieb er d a ra n g em ach t, das
u n s v o m d eu tsch e n P ro -Ject-V ertrieb
g elieferte C D Box RS L au fw erk fü r
u n se re U n te rsu c h u n g e n e in z u s p a n -
nen. D er solide gebaute T op-L ader, bei
dem erst ein D eckel abgehoben w erden
m uss, d an n eine M agnetklem m e, bevor
eine C D au f d em Teller P latz n eh m en
k an n , zeigte den b eid en alten H a u d e -
gen v o n S ony u n d D en o n sofort, dass
es auch heute n o ch Laufw erke jenseits
des ganzen B lu-ray-R um m els gibt, die
hochw ertig k o n zip iert sind. Sehr b eein -
d ru ck en d , was d er P ro-Ject, d er sogar
über ein farblich um schaltbares D isplay
verfügt, an zusätzlichen In fo rm atio n en
zu tag e fö rd erte. F ast k ein A uge blieb
je d o ch tro ck en , w en n die b eid en klei-
n en K istchen üb er die I2S -V erbindung
sam t C lo ck -V erk ab elu n g d en K o n tak t
zu ein an d er gefunden h atten. W achsen-
d er R aum , v ielm eh r aber dieses u n b e -
sch reib lich e H ig h E n d -F ee lin g so rg ten
für G änsehaut. Falls d an n Ihr C D -Spie-
ler irg en d w an n m al den G eist aufgeben
sollte - hier ist hochw ertiger Ersatz!
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Rauschabstand Digital Null
108 dB
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220/440 Ohm
Ausgangsspannung 0 dB (Cinch/XLR)
2,0/4,0 V
Leistungsaufnahme
Aus | Standby | Leerlauf
0 | - | 10 W
LABOR-KOMMENTAR: Hier nur die Daten für den
Wandlerteil: sehr gute Messwerte, insbesondere bei
Wandlerlinearität und Rauschabstand. Gemessen
wurde mit DAC2, Filter1, Transistorstufe.
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